Am 21. und 22.11.2023 fand die Tagung des Landesverbands Rheinland-Pfalz, in Kooperation mit dem Pädagogischen Landesinstitut, statt. In Speyer beschäftigten wir uns, vor dem Hintergrund der rheinland-pfälzischen Initiative Schule der Zukunft, mit der innovativen Weiterentwicklung des MINT-Unterrichts. Da im Frühjahr im Rahmen des MNU-Bundeskongresses 2023 schon ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Fachprogramm geboten wurde, war das Ziel dieser Veranstaltung, die unter dem Motto Schule der Zukunft: MINT-Unterricht der Zukunft! stand, Impulse und Ideen für den Unterricht, Gelingensbedingungen in Schulen und notwendige Beiträge der Schulgemeinschaft zur Umsetzung in Schule zu erarbeiten, zu benennen und zu diskutieren.
Im Rahmen der Tagungseröffnung am Nachmittag des ersten Tages sprachen die Ministerin für Bildung, Dr. Stefanie Hubig, und die Leiterin des Pädagogischen Landesinstituts, Dr. Birgit Pikowsky, ihre Grußworte, nachdem der Landesverbandsvorsitzende, Dr. Alexander Hug, ein erstes Statement abgegeben hatte (vgl. Abb. 1). Die Teilnehmenden wurden im Anschluss durch die Vorträge MINT for future: Zukunftstechnologien und Klimaschutz in den MINT-Unterricht integrieren von Dr. Michael Schneidermeier (Zentrum für Chemie e. V., Bensheim) und Personalisierte Lernumgebungen mit Werkstätten: das PerLenWerk der Richtsbergschule Marburg von Dr. Armin Schriever (Richtsbergschule – Gesamtschule Marburg) im historischen Ratssaal der Stadt Speyer auf das Thema eingestimmt. Diesem folgte ein gemeinsames Abendessen im Domhof Speyer, welches zum regen Austausch diverser schulischer Themen genutzt wurde.
Der zweite Tag begann mit einem Beitrag zum Thema Hybride Bildung von Jonathan Bork (elfjähriger Schüler aus NRW), der krankheitsbedingt leider nur online dazugeschaltet werden konnte, aber dessen Apell für hybride Bildung trotzdem überzeugte. (Weitere Informationen auf der Webseite https://www.hybridebildung.de/ mit einem Link zu unserer Landestagung https://www.hybridebildung.de/2023/11/21/mein-vortrag-auf-der-mnu-landestagung-in-rheinland-pfalz/.) Im Anschluss wurde mit der Methode Design Studio in Kleingruppen den o. g. Fragen nachgegangen und entsprechende Artefakte entwickelt (vgl. Abb. 2). Die Leitung dieses Tages lag in den Händen von Margrit Scholl und ihren Kolleginnen vom Pädagogischen Landesinstitut.
Nach der Ergebnisvorstellung am Nachmittag wurde beschlossen, dass interessierte Kolleginnen und Kollegen nach dieser Veranstaltung gemeinsam an dem Thema weiterarbeiten können, wozu inzwischen eine Arbeitsgruppe gebildet worden ist. Über die Form der Zusammenarbeit wird in absehbarer Zeit entschieden.
Abb. 2: Artefakt als Ergebnis einer Arbeitsgruppe
Im Anschluss an die Tagung fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt.
[Dr. Alexander Hug]